Die Installation einer PV-Anlage kann mehrere Gründe haben: Die Reduzierung der Stromkosten, langfristige Rendite aufgrund Einspeisevergütungen, Umweltschutz, Senkung des Jahresprimärenergiebedarfs oder Unabhängigkeit vom Strommarkt. Ob sich ein Gebäude für die Installation einer PV-Anlage eignet und wie standortspezifische Faktoren wie Wetter oder Verschattung den Ertrag und damit die Wirtschaftlichkeit beeinflussen, ist zu prüfen, bevor man mit der Planung beginnt.

Wir arbeiten heute vorzugsweise mit dem Programm IDA ICE (Indoor Climate and Energy) des Herstellers EQUA Solutions AB (Schweden). Dabei ist die Simulation der Sonneneinstrahlung und PV-Module nur ein Teil des Gesamt-Softwarepakets zur Thermischen Gebäudesimulation, womit zusätzliche Wechselwirkungen zwischen Anlagentechnik, Gebäude und PV-Erträgen aufgezeigt werden können. Zur Anwendung kommen standortspezifische Wetterdatensätze des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Berücksichtigt werden der Bedeckungsrad und die direkte und diffuse Sonnenbestrahlungsstärke.