Anlagensimulation Gebäudetechnik

Die Anlagentechnik hat einen starken Einfluss auf den Jahresenergiebedarf eines Gebäudes. So bestimmen die Art der Wärme- und Kälteerzeugung, die Einbindung nichtfossiler Energiequellen wie z. B. Solarenergie und Geothermie, die Wärme- und Kälterückgewinnung, die Gestaltung der Heiz-, Kühl- und Lüftungssysteme im Gebäude usw. maßgeblich über dessen Energieeffizienz. Dabei ist mit Standardlösungen das Optimum meist nicht zu erreichen.

Über eine gekoppelte Gebäude- und Anlagensimulation kann der Jahresenergiebedarf sicher prognostiziert und über anschließende Variantenvergleiche kann schrittweise eine Optimierung durchgeführt werden. Dabei werden die standortspezifischen Klimabedingungen ebenso wie die Gebäudenutzung und die architektonischen und bauphysikalischen Eigenschaften mit berücksichtigt. In den Planungsprozess eingebunden, kann die Anlagensimulation einen wichtigen Beitrag für die Planung und Realisierung energieeffizienter Gebäude leisten.

Beispiel eines Anlagenschemas (Simulationsprogramm IDA ICE) (Kopie)
Beispiel zur Anlagensimulation

Wir arbeiten heute vorzugsweise mit dem Programm IDA ICE (Indoor Climate and Energy) des Herstellers EQUA Solutions AB (Schweden), mit dem auch komplexe Anlagensysteme inklusive Regelungstechnik abgebildet werden können. Dabei ist die Simulation der Anlagentechnik nur ein Modul des Gesamt-Softwarepakets zur Thermischen Gebäudesimulation, womit der engen Wechselwirkung zwischen Gebäude und Anlagentechnik Rechnung getragen ist.